Leider können Sie mit Ihrem Tier nicht direkt ins Labor kommen. Untersuchungen werden vom Tierarzt unternommmen. Mit diesen stehen wir in einem engen Kontakt.

Grundsätzlich können Sie Ihren Welpen ab dem ersten Tag nach der Geburt testen. Allerdings muss er möglichst eine Stunde von seiner Mutter separiert sein, bevor Sie den Abstrich vornehmen können. Ansonsten können sich DNA Spuren aus der Muttermilch mit dem Speichel vermischen.

Tiere, die in der Natur unterwegs sind, stecken sich zwar sehr leicht mit Parasiten an. Es ist wichtig, Ihren Vierbeiner von den lästigen Mitbewohnern zu befreien. Trotzdem können Sie nicht davon ausgehen, dass z.B. Ihr Hund alle 3-4 Monate einen Wurmbefall hat. Deshalb sollten Sie Ihren Liebling auf Würmer erst testen. Eine Wurmkur ist ein Medikament und kann wie jedes andere Arzneimittel Nebenwirkungen haben und den Organismus belasten. Zusätzlich werden eventuell Resistenzen gebildet. Warum sollte man seinem Tier also regelmäßig ein Medikament verabreichen, welches nicht prophylaktisch wirkt?

Die gesammelten Kotproben von drei aufeinander folgenden Tagen müssen Sie gut verschlossen in den Proberöhrchen aufbewahren. Nicht jeden Tag scheidet Ihr Tier bei einem Befall Wurmeier aus, deshalb ist es wichtig, an drei aufeinander folgenden Tagen den Kot zu sammeln. Die Röhrchen müssen dann an einem kühlen Ort bei 2-8 °C aufbewahrt werden. Wenn alle Röhrchen gefüllt sind, senden Sie diese bitte in der Probebox zeitnah an uns zurück.

Nein, Sie können bei uns nicht die passende Wurmkur gleich mitbestellen. Uns ist es sehr wichtig, das Ihr Tier 100% korrekt behandelt wird und Sie sollten bei einem positiven Testergebnis unbedingt mit Ihrem Tierarzt sprechen. Eine genaue Dosierung ist für eine nachhaltige und verträgliche Behandlung sehr wichtig.

Das Ergebnis für den ALAVET CHECK-Wurmtest erhalten Sie nach Eingang im Labor nach ca. 2-3 Tagen. Der ALAVET CHECK-MDR1-Test wird innherhalb von 10-14 Tagen ausgewertet. Das Ergebnis teilen wir Ihnen und gegebenenfalls Ihrem Tierarzt per Mail mit.

In dem Fall, dass bei Ihrem Hund nachgewiesen wird, dass er an einem MDR1 Gendefekt leidet, sollten Sie das Ergebnis mit Ihrem Tierarzt besprechen. Er wird bei zukünftigen Behandlungen und Medikationen den Befund berücksichtigen. Es kann aber auch sein, dass Ihr Hund nur Träger des Defekts ist und damit nicht für die Zucht geeignet ist.

Normalerweise werden Katzen, die nur  drinnen leben, 1-2 x im Jahr prophylaktisch mit einer Wurmkur behandelt. Parasiten können zwar über die Schuhe mit in die Wohnung geschleppt werden, dies ist aber eher unwarscheinlich. Deshalb empfehlen wir auch hier: Erst checken, dann behandeln.